Eine unkomplizierte Osteria für alle Tage, mittags wie abends, und bei sommerlichen Temperaturen verweilt es sich gut auf der lauschigen Terrasse. Überlieferte authentische Rezepte und Zutaten aus allen Regionen Italiens sind die Basis für die „Cucina della Mamma“. Die Ansage des Küchenchefs Mischa Käser und Team ist klar: kompromisslos, wenn es um Qualität geht! Schlichte Spaghetti al Pomodoro erhalten genauso viel Liebe und Aufmerksamkeit wie ein Bistecca alla Fiorentina.

Küchenchef Mischa Käser gibt Auskunft.
Zeughausstrasse 61, 8004 Zürich, Ristorante Italia
Fotograf: Nino V. Valpiani 

• Das Label Fait Maison steht für Handwerk, Transparenz, authentischen Geschmack und saisonale Produkte. Welche Werte decken sich mit eurer Philosophie?
  Alle Werte decken sich mit unserer Philosophie. Ich bin auch der Meinung, dass diese Transparenz Pflicht sein müsste. Man muss mittlerweile ja sehr viel deklarieren, aber ob einer Tüten aufreisst und Pülverchen anrührt weiss man trotzdem nicht. Leider kannte ich das Label Fait Maison nicht früher. Wir kochen im ITALIA schon immer so. 

• Musstet ihr euer Angebot anpassen für die Zertifizierung?
  Nein, wir haben nur 4 deklarationspflichtige Artikel auf der Karte, einen davon werden wir zeitnahe aber auch selber produzieren.

• Produkte, die nicht den Kriterien des Labels Fait Maison entsprechen, werden im Menu deklariert. Was hältst du davon?
  Wie schon gesagt, ich finde das sollte in der Gastronomie Pflicht sein!

• Wie hast du das Beitrittsverfahren erlebt?
  Unkompliziert und total nachvollziehbar. 

• Was erhoffst du dir als Teil des nationalen Netzwerks „Fait Maison“?
  Dass noch mehr unserer Gäste begreifen/verstehen, was hinter unserer Arbeit steckt. Und dass gerade für Menschen, die mit dem Kochen nicht so vertraut sind, das Label ein Augenöffner wird und so mehr Verständnis geschafft wird, warum bestimmte Preise einfach gerechtfertigt sind.

Übers Label Fait Maison

Lanciert wurde das Label Fait Maison 2017 von GastroSuisse, Slow Food Schweiz, der Schweizer Genusswoche und dem Westschweizer Konsumentenverband (FRC) mit dem Ziel, hausgemachte Gerichte und damit das Handwerk in der Gastronomie zu fördern, die Geschmacksvereinheitlichung zu bekämpfen, Transparenz für Konsumentinnen und Konsumenten zu schaffen und regionale wie saisonale Produkte zu fördern. Das Label steht landesweit allen Arten von Gastronomiebetrieben offen und stellt die „hausgemachte“ Zubereitung in den Vordergrund.